
Die Querflöte
Trotz Ihres schönen silbernen Glanzes gehört die Querflöte zur Familie der Holzblasinstrumente. Ganz frühe Querföten wurden aus Knochen und Elfenbein gefertigt, und bis ins 19. Jahrhundert hinein bestanden sie aus Holz mit zunächst gar keinen oder wenigen Klappen. Erst 1847 entwickelte Theobald Böhm die uns heute bekannte Querflöte aus Silber mit der Klappenmechanik.
Das musikalische Repertoire der Querflöte ist sehr abwechslungsreich und reicht vom Klassischer Musik aller Epochen bis zu Pop- und Jazzmusik. Die Querflöte kann vielseitig eingesetzt werden, als Soloinstrument, in der Kammermusik in kleinen Gruppen oder im großen Orchester.
Die Querflötenfamilie wird ergänzt durch die kleine Piccoloflöte (die vor allem im Orchester gespielt wird) und durch Alt- und Bassquerflöten, die den Klang eines Querflötenensembles wundervoll ergänzen.
Idealerweise beginnt man mit dem Querflötenunterricht im Alter von 8 oder 9 Jahren wenn die Arme lang genug sind und die Zähne vollständig. Für einen früheren Anfang und kleinere Kinder gibt es spezielle Juniorquerflöten.

Ganz besonders am Anfang sollte man für das Querflötespielen eine tägliche Übungszeit von min. 10-15 Minuten einplanen, bei kleineren Kindern am besten mehrmals täglich eine kürzere Zeit. Die Lippen müssen spezielle Muskeln aufbauen und ein Feingefühl entwickeln für die Blasrichtung. Außerdem muss die Atmung trainiert werden und auch die Koordination der Finger erfordert einige Übung.
Beim Kauf einer Querflöte sollte man ca. 600 - 800 Euro einplanen um ein qualitativ gutes Instrument zu bekommen, auf dem das Musizieren Spaß macht. Die meisten Musikgeschäfte bieten dafür auch eine Miet-Kauf-Regelung an.
Querflöte wird an der Michelbacher Musikschule von Leona Rötzsch unterrichtet.